Gastfreundschaft und buntes Programm sollen der Erholung und Stabilisierung dienen
Während in Kyjiw die Koffer gepackt werden, es bereits morgen auf eine etwa 30-stündige Busreise nach Deutschland geht, sind auf Seiten der Gastgeber sämtliche Vorbereitungen abgeschlossen, die Vorfreude ist groß: Schon am Dienstagnachmittag werden 17 Schülerinnen und Schüler sowie 3 Lehrkräfte des Lyzeums Nr. 85 aus Kyjiw erwartet.
Der Limesschule Idstein, die zum Netzwerk der UNESCO-Projektschule gehört, ist es damit gelungen, eine entsprechend große Anzahl an Gastfamilien für das vom Auswärtigen Amt geförderte Projekt zu werben. Ein vielfältiges und buntes Programm, das Stuktur, Alltag, Bewegung und Kultur zu verbinden sucht, soll dabei als Gerüst oder auch Struktur dienen, um möglichst viel Erholung in einem Zeitraum von zwei Wochen zu ermöglichen.
Ganz im Sinne der psychologischen Betreuung des Projekts, die das Zentrum für Trauma und Konfliktmanagement Köln leistet, können die Gäste vormittags an für sie reduzierten Schultagen Unterricht in Deutschland schnuppern, um sich dann nach einer ausgedehnteren Mittagspause auf Kreativ-Workshops, Eislaufen, Gemeinschaftsspiele und eine ukrainische Weihnachtsbäckerei freuen zu können. Hinzu kommt noch ein Besuch des Staatstheaters in Wiesbaden sowie ein Sightseeing in Frankfurt, zu dem sich schlussendlich auch noch der Honorarkonsul der Ukraine hinzugesellen könnte.
Dieses schöne Zeichen der Solidarität in herausfordernder Zeit konnte ganz maßgeblich durch die Unterstützung lokaler Projektpartner ermöglicht werden. An dieser Stelle ist insbesondere die Flüchtlingshilfe Idstein zu nennen, die unter anderem auch bei der Aquise von Workshop-Leitern geholfen hat.
Beim Lyzeum Nr. 85 Kyjiw handelt es sich um ein reines Gymnasium im Stadtzentrum der ukrainischen Hauptstadt, das einen Fremdsprachenschwerpunkt aufweist. Die Besuchergruppe wird am 25.11.2025 anreisen. Die Abreise ist am 08.12.2025.
Seit nunmehr drei Jahren organisiert die deutsche UNESCO-Kommission das Recreation-Projekt Ukraine. Während dieser Zeit konnten insgesamt 600 Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine einen Erholungsaufenthalt an einer deutschen UNESCO-Projektschule genießen.
So sie weitere Fragen zum Projekt haben, können Sie sich gern beim Schulkoordinator Björn Vinx melden. (0170-5284373, bjoern.vinx@schule.hessen.de)
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